Radial-Wellendichtring
Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| |||
Bereich | Dichtungstechnik | ||
Titel | Radial-Wellendichtringe | ||
Letzte Ausgabe | September 1996 |
A: Welle
B: Gehäuse
C: Flüssigkeitsseite (bzw. Druckseite)
D: Luftseite
1: Metallring
2: Dichtlippe
3: Schlauchfeder
4: Staublippe (optional)
Kennbuchstaben sind u. a.:
- A für gummierte WDR (d. h. mit Elastomer-Außenmantel)
- B für WDR mit offenem Metallgehäuse
- C für WDR mit geschlossenem Metallgehäuse.
Radial-Wellendichtringe (RWDR) werden mit festem Sitz im Gehäuse oder Gehäusedeckel eingebaut. Ihre Dichtlippe läuft auf der Oberfläche der sich drehenden Welle und wird meist von einer Schlauchfeder (Wurmfeder) radial auf die Wellenoberfläche gedrückt. Um Verschleiß an der Gummilippe zu vermindern und die Dichtwirkung zu gewährleisten, werden hohe Anforderungen an die Beschaffenheit der Wellenoberfläche gestellt; oft wird deshalb die Welle im Bereich der Dichtungslauffläche drallfrei geschliffen. Neuere Bauformen der RWDR haben mitunter keine Wurmfeder mehr (Membranwellendichtringe) oder verfügen über eine PTFE-Dichtlippe.
Quelle: Wellendichtring – Wikipedia